In seinem neuen Buch entblößt Marcus Klöckner das Treiben der Leitmedien als „Zombie-Journalismus“ — Michael Meyen hat es rezensiert.
„Keine Schleifchen“ verspricht Marcus Klöckner, bevor er eintaucht in die zeitgenössische Medienrealität, „sondern Klartext“. Und schon sind wir mittendrin in jenem „zombiehaften Gewusel und Gemetzel, das uns als reinster Qualitätsjournalismus verkauft wird“.
Dieses Buch ist eine Erlösung. Der Autor dieser Rezension hat bei der Lektüre immer wieder gelacht, obwohl der Stoff, den Klöckner ausbreitet, eigentlich zum Weinen ist. Trotzdem. Es tut gut, wenn jemand sagt, was ist. Es tut gut, wenn jemand mit analytischem Scharfblick den Wahnsinn auseinandernimmt, den viele Leitmedien Tag für Tag abliefern. Es tut gut, wenn jemand zeigt, wie es gehen könnte, weil er weiß, worüber er spricht — und wenn er das auch noch vermitteln kann.
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