Berlin (compact) — Die Bundesregierung experimentiert gerne mit der eigenen Bevölkerung. Aktuell werden im Versuchslabor Bundesrepublik zwei spannende Fragen erörtert: „Wieviel Prozent der Bevölkerung übersteht eine mRNA-Impfung unbeschadet?” und „Wieviel Energieeinsparung verträgt unsere Wirtschaft?” Dagegen protestieren die Chefs der Unternehmen BASF und Siemens Energy. Sie verwerfen den Sofortausstieg aus der russischen Energielieferung:
„Wollen wir sehenden Auges unsere gesamte Volkswirtschaft zerstören? Das, was wir über Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben?“
– fragt BASF-Chef Martin Brudermüller gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Ein Abbruch russischer Öl- und Gasimporte könne „die deutsche Volkswirtschaft in ihre schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs bringen“. Das sei vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen existenzbedrohend, ein unverantwortliches Experiment.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Christian Bruch, Chef von Siemens Energy, und warnte gegenüber dem Handelsblatt vor „dramatischen Auswirkungen“, die ein sofortiger Energieboykott gegenüber Russland mit sich brächte. Das Problem: solche Positionen sind dem Mainstream zu rational.
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