Solange Deutschland nicht “durchgeimpft” ist, bleiben die Corona-Maßnahmen
Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld
Kürzlich wurde in der Öffentlichkeit bekannt, dass das Robert Koch-Institut in einem Papier eine Wende in der Corona-Politik vorgeschlagen hat, indem nicht mehr allein der Inzidenzwert berücksichtigt werden, sondern die Hospitalisierung als zusätzlichen Leitindikator eingeführt werden soll. Es seien „weiterhin mehrere Indikatoren zur Bewertung notwendig, aber die Gewichtung der Indikatoren untereinander ändert sich“, steht in dem RKI-Papier. Das konnte als eine Abkehr vom von Kanzlerin Merkel hochgehaltenen Inzidenzwert als wichtigste Kennzahl der Corona-Politik gedeutet werden.
Prompt meldete die Kanzlerin einen Besuch im RKI an, um Gespräche über Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, vor allem aber über die Bedeutung des Inzidenzwertes zu führen.
In der Pressekonferenz, die im Anschluss an den Besuch von Merkel und Gesundheitsminister Spahn im RKI am 13. Juli abgehalten wurde, stellte Merkel klar, dass am Inzidenzwert festgehalten wird.
https://reitschuster.de/post/merkel-setzt-auf-impfzwang-durch-moralische-erpressung/